Magdalena Großschedl und Leonie Großberger erreichten beim Mostviertler Schulinnovationsaward den ausgezeichneten 2. Platz mit Ihrer Arbeit über das Verhalten des kaltgepressten Sojaöls bei Hitzeeinfluss sowie der Markteinführung in Österreich.

Diese Arbeit wurde unter der Betreuung von DI Dr. Gudrun Nagl sowie Mag. Gabriele Hofmarcher vom Francisco Josephinum in Wieselburg sowie Dr. Josef Rathbauer von der BLT Wieselburg verfasst.

Die Analysen zeigen, dass es sich bei kaltgepresstem Sojaöl um ein Produkt mit hochwertigster Ölqualität von mindestens 60 Prozent essentiellen Fettsäuren wie der Linolsäure und derα-Linolensäure handelt. Die Qualität des kaltgepressten Sojaöls im unerhitzten Zustand ist mit einer sensorischen Beurteilung von 96 Prozent am höchsten.

Das Produkt kann somit bedenkenlos für die Zubereitung kalter Gerichte verwendet werden. Die geringfügigen Schwankungen im Fettsäuremuster veranschaulichen, dass Sojaöl auch für das kurze Anbraten von beispielsweise Gemüse, Fisch oder Fleisch oder das Backen von Kuchen geeignet ist.

Aufgrund der goldgelben Farbe und des leicht nussigen Geschmackes ist das Produkt zur Zubereitung sowie Verfeinerung unterschiedlichster Speisen empfehlenswert. Daraus resultierend ist festzustellen, dass es sich bei kaltgepresstem Sojaöl, welches unter der Berücksichtigung nachhaltiger und regionaler Anliegen erzeugt wird, um ein Produkt mit Potential für den österreichischen Speiseölmarkt handelt.

Durch die Verarbeitung von 100 Prozent steirischen und burgenländischen Rohstoffen bleibt die Wertschöpfung in der Region. Darüber hinaus ermöglicht ein Laufkraftwerk an der Feistritz sowie eine Photovoltaik-Anlage die Stromversorgung des Betriebskomplexes mit 100% erneuerbarer Energie, was zu einem geringen ökologischen Fußabdruck führt.

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